hieß es für die 3. Klassen der Grundschule St. Zeno/Marzoll.
Abgestimmt auf den Lernstoff entdeckten die Buben und Mädchen der 3. Klassen verschiedene Baumarten rund um ihr Schulgelände. Hierfür fertigten die Kinder beispielweise Baumsteckbriefe an oder suchten verschiedene Blattarten anhand einer Vorlage.
Zu Bestaunen gab es mehr als 200jährige Bäume. Die Vorstellung wie Menschen zu dieser Zeit gelebt haben und der Baum bereits an seinem Platz stand, faszinierte viele SchülerInnen.
Dass es für uns alle wichtig ist, achtsam und nachhaltig mit dem Wald und der Natur umzugehen, erklärte Försterin Regina Krämer unter anderem mit der Heilwirkung verschiedener Baumarten. So hilft ein Lindenblütentee wohltuend gegen Husten, aus Fichtenspitzen lässt sich im Frühjahr ein wertvoller Sirup gewinnen.
Der heimische Wald beherbergt auch giftige Baumarten wie die Eibe. Eine Baumart, die im Reichenhaller Talkessel gar nicht so selten vorkommt.
Neben allen Lerninhalten dürften die 3. Klässer Eicheln und Kastanien als kleine Eichhörnchen verstecken mit der Absicht, diese auch wiederzufinden. Dass die Überwinterungsstrategie der Eichhörnchen die Winterruhe ist, wussten viele der aufgeschlossenen Schüler bereits.
Gar nicht so leicht waren die Spiele mit verbundenen Augen.
Sich etwa „blind“ führen zu lassen oder an einem Seil entlang zu tasten erforderte den Mut der Schülerinnen und Schüler, die rückblickend ihre Schullaufbahn unter vollen Corona Bedingungen im Sommer 2020 starten mussten. Umso größer war die Freude bei allen, dass solche Walderfahrungen wie anderen Ausflüge nun wieder deutlich leichter umsetzbar sind.